Wie sich Kafka nähern, was von Kafka lesen? Die erste Lektüre von Kafka kann fesselnd oder abschreckend sein – was auch immer es ist, bleiben Sie dran. Vielleicht wollen Sie sich aber auch auf anderen, indirekten Wegen Kafka nähern, hierzu ein paar Tipps:

  • Planen Sie einen oder zwei Filmabende und schauen Sie sich Jim Jarmuschs „Dead Man“ (hier finden sich zahlreiche Motive von Kafka) und Steven Soderberghs „Kafka“ (weniger ein Biopic über Kafka als eher eine Aneinanderreihung seiner in Szene gesetzten Prosa) an.
  • Lesen Sie Robert Walser „Der Gehülfe“ bevor Sie von Kafka den Prozess lesen. Kafka hat ihn ebenfalls gelesen und es ist der erste „moderne Angestelltenroman“ mit vielen absurden Zügen.
  • Lesen Sie von Albert Camus den Essay „Die Hoffnung und das Absurde im Werk von Franz Kafka“, erschienen als Teil von „Der Mythos des Sisyphos“ im rororo-Verlag – dazu morgen mehr.
  • Lesen Sie den Roman „Die Herrlichkeit des Lebens“ von Michael Kumpfmüller. Der Roman ist im Detail fiktiv, orientiert sich aber an Kafkas Biografie und schildert das letzte Lebensjahr von Franz Kafka mit seiner letzten Lebensgefährtin Dora Diamant.

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