Heute, am 12. Februar 2025, jährt sich der Todestag von Charles M. Schulz, Schöpfer der legendären Peanuts-Comics um Charlie Brown und seine Freunde zum 25. Male. Aber was haben Kafka und die Peanuts miteinander zu tun?
Der US-amerikanische Künstler Robert Sikoryak’s hat in seinem Comic “Good ol’ Gregor Brown” Kafkas Verwandlung schon 1990 in die Welt der Peanuts verlegt, im Jahr 2015 zum 100. Jubiläum der Verwandlung wurde dieser Comic nochmals populär. Hier ein Ausschnitt:

Nach dem Tode von Charles M. Schulz am 12. Februar 2000 wurde ein offener Brief vom Vater der Peanuts veröffentlicht, in dem Charles M. Schulz darum bittet, dass die Peanuts mit seinem Tode auch ein Ende finden sollen und nicht weiter geschrieben werden. Wir ahnen es, dieser Bitte wurde nicht entsprochen und es wurden weitere Peanuts-Geschichten geschrieben und veröffentlicht, denn die Peanuts waren längst zu einer wahren Geldmaschine geworden.
Dass dem letzten Willen eines Autors und Künstlers nicht immer entsprochen wird, haben wir auch bei Kafka erlebt, wenngleich wir Max Brod dankbar sein müssen, dass er sich über Kafkas letzten Willen hinweg gesetzt hat.